Diese Überschrift, die mit „wir“ nebulös möglicherweise alle HA-Leser oder Deutschen anspricht, empfinde ich respektlos und beleidigend. Beleidigend und ein Verstoß gegen die guten Sitten einer Redaktion ist, dass in der Frage bereits als Tatsache unterstellt wird, dass „wir“ rassistisch sind und nicht, ob „wir“ überhaupt rassistisch seien. Lediglich die Äußerungsformen, „wie“ rassistisch „wir“ sind, steht infrage. Rassistisch zu sein bedeutet in Deutschland, dass „wir“ nicht dem Grundgesetz, vor allem den Grundrechten des Art. 1- 3 und dem Diskriminierungsverbot in Art.3 (3) folgen und tendenziell zu strafbaren Handlungen (StGB§130) bereit sind. Dagegen verwahre ich mich. „Leserbrief zu dem Artikel „Wie rassistisch sind wir?“ vom 25.01.2021 im Hamburger Abendblatt:“ weiterlesen
Kategorie: Allgemein
Zu Hegels 250. Geburtstag
Titelbild: Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) mit Studenten. Lithographie.
»Der Tod, wenn wir jene Unwirklichkeit so nennen wollen, ist das Furchtbarste, und das Tote festzuhalten das, was die größte Kraft erfordert. Die kraftlose Schönheit haßt den Verstand, weil er ihr dies zumutet, was sie nicht vermag. Aber nicht das Leben, das sich vor dem Tode scheut und von der Verwüstung rein bewahrt, sondern das ihn erträgt und in ihm sich erhält, ist das Leben des Geistes. Er gewinnt seine Wahrheit nur, indem er in der absoluten Zerrissenheit sich selbst findet.« G. W. F. Hegel, Phänomenologie des Geistes, Vorrede, S.36
Zu Hegels 250. Geburtstag
Lieber großartiger Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel, endlich, zu Deinem 190. Todestag, komme ich meinem lang gehegten Wunsch nach, Dir einen Dank aufzuschreiben – für die wunderbare Philosophie, die Du hinterlassen hast. Es war oftmals für mich anstrengend und mühevoll, mich anhand des Leitfadens Deiner Werke der Arbeit am Begriff, am Begreifen der Welt zu unterziehen. Ich spürte: Es gibt viele große Geister, aber keiner hat wie Du ausgeführt, was es heißt, Gewissheiten zu haben, wahrzunehmen, Erfahrungen zu machen, sich und andere zu begreifen und anzuerkennen – dabei sich bewusst zu werden, dass wir Menschen uns zwar an Vorstellungen von uns selbst, der Welt und vom anderen Ich binden, aber dass wir als denkende Wesen das Bewusstsein der Differenz zu dem, was wir so gern vereinen würden, niemals verlieren können. „Zu Hegels 250. Geburtstag“ weiterlesen
CHRISTIANE BENDER, HANS GRASSL,„Le tirage au sort peut-il raviver la démocratie en Allemagne?“
in: Mélanges de la Casa de Velázquez, Ausgabe 49, S. 357-362; Deutsche Fassung: „Welchen Beitrag kann die Einführung des Losenverfahrens für die Demokratie in Deutschland leisten?“
CHRISTIANE BENDER (2017): Das Losverfahren korrigiert die Parteiendemokratie.
Online in Xing Klartext – Meinung mit Format
Publikation
CHRISTIANE BENDER (2017): Diversität – ein Beitrag zur Förderung oder zur Schwächung des Zusammenhalts in Gesellschaft und Organisationen?
In: GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, S. 95-105
Publikation