meine Soziologie

v.l.n.r.: Else Jaffé, Max Weber, Marianne Weber – ein interessantes Beziehungsgeflecht

Meine Soziologie in der Lehre

Wir* beantworten die Frage: In welcher Gesellschaft leben wir? Dazu untersuchen wir die Ordnungsmuster, die unserem modernen Leben Stabilität und Dauer verleihen, und den Wandel, der es verändert.

Im Anschluss an Max Weber (1864-1920) und an M. Rainer Lepsius (1928-2014) analysieren wir die Ideen, die Interessen und die Institutionen, die der gesellschaftlichen Ordnung und dem Wandel zugrunde liegen.

Ideen, Interessen und Institutionen bestimmen das Grundgerüst der gesellschaftlichen Arbeitsteilung zwischen Staat, Markt, privaten Haushalten und Non-Profit-Sektor, welches in jeder modernen Gesellschaft vorhanden ist und prägen auf spezifische Weise die einzelnen Sektoren. Die Analyse dieser Zusammenhänge zeigt auf, wie unterschiedlich auch im Zeitalter der Globalisierung einzelne Gesellschaften funktionieren.

Uns interessiert das moderne Leben mit seinen kulturellen Traditionen in seiner Vielfalt und Dynamik. Dabei fühlen wir uns unserem Standort Hamburg, einer faszinierenden europäischen Großstadt, besonders verbunden. Hamburg regt uns an, unsere Theorien und Begriffe zu erweitern und mit soziologischer Kompetenz unsere Erfahrungen zu deuten.

Im Übrigen hat Hegel auch schon einen Schlüsselsatz formuliert, warum man Soziologie betreiben sollte:

»Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt.«

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1807): Phänomenologie des Geistes, Vorrede, Suhrkamp-Ausgabe, Frankfurt am Main 1970, S.35.

*Ich verwende das Pronomen der ersten Person Plural, weil Forschung und Lehre für mich stets eine gemeinsame Angelegenheit von Lernenden und Lehrenden sind.

Material zum Download